Glaubensbekenntnis/ Vision
Die Christliche Sammelstelle (CSS) soll ein Ort der Begegnung sein. Es geht um eine Begegnung von Menschen untereinander, aber insbesondere
um eine Begegnung mit Gott - in regelmäßigen Versammlungen mit Anbetungs-und Lobpreiszeiten, biblischer Lehre und Gemeinschaft.
Wir wollen uns bei CSS bewusst gegenseitig zu einem Leben im Einklang und der Abhängigkeit vom Heiligen Geist ermutigen und seine Leitung in allen
Bereichen unseres Lebens suchen, weil wir davon überzeugt sind, dass dies das einzige von Gott gewollte Lebensmodell und somit aus unserer Sicht auch das
Beste für jeden Menschen ist.
CSS soll dabei ein Christus-zentriertes Zurüstungszentrum für Gläubige sein, mit dem Ziel, dass alle Gläubigen in die Lage versetzt werden, die gute Nachricht von Jesus Christus in ihrem Umfeld in Wort und Tat zu „verkörpern“. Durch das authentische Ausleben unserer Gottesbeziehung im Alltag sind wir so ein lebender Beweis der Liebe Gottes für die Menschen in unserem Umfeld. Auch wenn wir bei CSS eine familiäre Gemeinschaft schätzen und fördern, so haben wir nicht den primären Wunsch, die Christen zu sammeln, um des Sammelns willen, sondern haben vielmehr das Ziel, sie zu begeisterten Nachfolgern von Jesus Christus zu machen und sie für einen Dienst im Reich Gottes zuzurüsten, der selbstverständlich auch außerhalb von CSS liegen darf, indem wir die Menschen nicht an CSS, sondern an die Person Jesus Christus „binden“ wollen. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Christ eine aktive Rolle sowohl in der Verkündigung des Evangeliums, als auch in der jüngerschaftlichen Begleitung anderer hat.
Grundsätze für CSS-Versammlungen
Im Neuen Testament finden wir Anweisungen in Bezug auf den Inhalt und den Ablauf von christlichen Versammlungen. Daraus ziehen wir als CSS die
folgenden Schlussfolgerungen für unsere Zusammenkünfte:
* Es darf laut in „Zungen“ (fremden Sprachen) gesprochen/gesungen werden, wenn es auf ordentliche Weise, ohne Durcheinander geschieht. Das bedeutet, dass es entweder mit der Absicht geschieht, dass alle es hören und Jemand eine Auslegung dafür bekommt, oder aber auch bei Gebets- und Lobpreiszeiten, wo jeder für sich „in der Gegenwart Gottes steht“ und es für den Nebenmann/-frau in der Versammlung nicht relevant ist, die Worte seines Nachbarn zu verstehen.
* Es dürfen „prophetische Botschaften“ an die Versammlung weitergegeben werden, sofern sie vorher mit der Versammlungsleitung abgesprochen wurden und sich deren Beurteilung unterstellen.
* Frauen dürfen lehren/predigen, solange sie sich der Versammlungsleitung unterordnen und ihre Botschaft durch sie beurteilen lassen.
* Männer dürfen lehren/predigen, solange sie sich der Versammlungsleitung unterordnen und ihre Botschaft durch sie beurteilen lassen.
* Frauen und Männer dürfen in Abstimmung mit der Versammlungsleitung „sakrale Handlungen“ durchführen. Dazu gehören u.a. das Austeilen des
Abendmahls, das Durchführen von Kindersegnungen und Glaubenstaufen sowie das Heilungsgebet für Kranke.
Unser Ziel als CSS ist die „Zurüstung der Heiligen zum Dienst und zum Erlangen der vollen Erkenntnis Christi“ (Epheser 4,12). Weil wir uns bewusst sind, dass
dies nur durch das Wirken des Heiligen Geistes möglich ist, wollen wir Ihm in unseren Versammlungen gezielt Raum geben.
Als CSS wissen wir um unsere Verantwortung vor Gott, dabei gut auf „Seine Kinder“ zu achten. In all dem sind wir bemüht, unseren Glaubensgeschwistern
mit unterschiedlichen theologischen Prägungen kein Anstoß zu sein.
In IHM verbunden, Euer CSS-Leitungsteam